Stahlverbund PHOENIX Treffen 2025 bietet Impulse für die Zukunft der Stahlbranche

Stahlverbund PHOENIX Treffen 2025 bietet Impulse für die Zukunft der Stahlbranche

22.09.2025 | Presse

NORDWEST-Vorstand Jörg Simon bei der Begrüßung der Gäste beim Stahlverbund PHOENIX Treffen

Stahlverbund PHOENIX Treffen 2025 – Austausch, Expertise und Netzwerk

Dortmund/Bonn, 22.09.2025 – Rund 200 Teilnehmer aus den Reihen des Fachgroßhandels und der Lieferantenpartner folgten am 18. September der Einladung von NORDWEST und nahmen am diesjährigen, im Maritim Hotel Bonn stattfindenden, Stahlverbund PHOENIX Treffen teil. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Netzwerkgedankens und des offenen Dialogs zu den aktuellen Herausforderungen und Chancen der Stahlbranche. Die deutsche Stahlbranche befindet sich in einer Phase tiefgreifender Umbrüche. Vor diesem Hintergrund hat der intensive Austausch zwischen Stahlhändlern und Lieferanten eine wichtige strategische Bedeutung. 

Das Stahlverbund PHOENIX Treffen bietet traditionell eine bedeutende und regelmäßige Plattform, um aktuelle Entwicklungen zu analysieren, gemeinsame Lösungsansätze zu diskutieren und die Weichen für eine zukunftsfähige Stahlversorgung zu stellen. NORDWEST-Vorstand Jörg Simon sprach zur Begrüßung der Gäste über die aktuelle Marktentwicklung, mögliche Zukunftsszenarien und appellierte an die Anwesenden: „In diesen herausfordernden Zeiten ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam das Schiff mit klarem Kurs steuern. Die Krise markiert nicht das Ende, sondern eine Phase, die uns dazu auffordert, uns auf das Kommende vorzubereiten und neue Wege zu beschreiten. Besonders die Themen Finanzierung und Liquidität werden uns intensiv beschäftigen. Die meisten Unternehmen scheitern nicht im Abschwung, sondern beim Wiederaufstieg. Vertrauen Sie auf Ihren Verbund, denn wir verstehen Wachstum, Stagnation und Krise und sind ein verlässlicher, ideenreicher und erfahrener Partner an Ihrer Seite, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.“

Die Agenda der Tagung bot eine abwechslungsreiche Mischung aus spannenden und informativen Fachvorträgen und viel Raum zum Networking. Zu den Inhalten zählte auch ein Rückblick auf die bisherige Entwicklung des Stahlverbunds PHOENIX, unter dem Motto „Das verflixte 7. Jahr“. Das Resümee fasste neue internationale bürokratische Auflagen und wirtschaftliche Entwicklungen in diesem Zeitraum sowie Veränderungen auf Seiten der Fachhandels- und Lieferantenpartner und bei Preis- und Tonnageentwicklung zusammen. Tiefere Einblicke bot zudem eine Blitzumfrage zur Konjunkturentwicklung im Stahlhandel – mit dem Ergebnis, dass die Fachhändler tendenziell zurückhaltender und skeptischer in der Zukunftseinschätzung sind als die Lieferanten. Was beide aber eint, ist ein vorsichtiger Optimismus und gemeinsame Herausforderungen wie Kostensteigerungen, Regulatorik und Fachkräftemangel. 

Referenten mit Expertise und Impulsen

Neben einem Vortag zu den vielfältigen Digitalisierungsleistungen, die NORDWEST seinen Partnern bietet, sorgten drei hochkarätige Gastredner mit einer spannenden Bandbreite an Themen für reichlich Input und Gedankenanreize. 

Jörg Feger, Diplom-Wirtschaftsjurist und Bereichsleiter Research beim Bundesverband Deutscher Stahlhandel (BDS), sagte, der erwartete Aufschwung für dieses Jahr sei zwar nicht eingetreten, aber für 2026 bestehe Hoffnung und es gebe auch harte Fakten, die dafürsprächen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Das gelte trotz aller politischen und bürokratischen Hürden wie den Zöllen in den USA, EU-Safeguards, CBAM oder dem European Steel and Metals Action Plan.

Martin Langen ist Marktforscher und Geschäftsführer von B+L Marktdaten. Er gilt als ausgewiesener Experte für Marktprognosen und Sanierungsstrategien im Bau- und Stahlsektor. Auch er sagte, er sehe die Talsohle in einigen Bereichen offensichtlich durchschritten und griff damit die Ausführungen von Jörg Simon zum Licht am Ende des Tunnels auf. Es gebe stark wachsende Baugenehmigungen in vielen Bereichen, beispielsweise im mehrgeschossigen Wohnungsbau, der für die Bauzulieferindustrie im Stahlbereich wichtig ist. Der große Trend der Infrastrukturausbaumaßnahmen helfe diesem Produktbereich zusätzlich stark. 

Den Abschluss machte Benedikt Böhm, CEO von Lupine Lighting Systems, Extremskibergsteiger und WWF-Botschafter, der in seinem inspirierenden Vortrag die Brücke zwischen Extremsport und Business schlug und aufzeigte, wie Klarheit, Mut und die Kunst des Weglassens zu beruflichem und sportlichem Erfolg führen.

Nach dem ernsten und informativen Teil des Events ließen die Gäste den Abend mit intensiven Gesprächen, Flying Dinner, Livemusik von einer Band, einem unterhaltsamen Gourmetcasino und entspannter Atmosphäre ausklingen. Claudio Kemper, Geschäftsbereichsleiter Stahl bei NORDWEST, resümierte die Veranstaltung: „Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist der offene Austausch mit unseren Fachhandels- und Lieferantenpartnern essenziell, auch zu Zukunftsthemen für die Branche. Das Treffen hier bietet den Rahmen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und positive Impulse zu setzen. Unser Ziel ist es, Motivation und Zuversicht zu vermitteln, damit wir gestärkt aus der aktuellen Phase hervorgehen. Dem positiven Feedback unserer Gäste nach, ist uns das voll und ganz gelungen.“

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